Willkommen

David Wöhrl

neuer Inhaber seit September 2025

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,

es geht weiter!

Die 6. Generation übernimmt.

Mein Name ist David Wöhrl und ich führe die Werkstatt Dochtermann seit 01.09.2025 als Nachfolger meines Vaters Michael Wöhrl-Dochtermann nun weiter.

Die Ausbildung zum Silberschmied schloss ich 2020 an der Berufsfachschule für Glas und Schmuck in Kaufbeuren/Neugablonz ab. Nach vier Gesellenjahren erwarb ich an der Städtischen Meisterschule für das Gold- und Silberschmiedehandwerk in München die Meisterwürde.

Als Meisterbetrieb für sakrales und profanes Gerät stehen wir Ihnen weiter mit unserer Expertise und unserem handwerklichen Können zur Seite um gemeinsam Werte zu erhalten und mit frischen zeitgenössischen Arbeiten in die Zukunft zu gehen.

Ich freue mich, Sie bald persönlich bei uns in der Augsburger Werkstatt begrüßen zu dürfen, auf spannende Ideen für Kelche, Monstranzen, Silberbecher und Altargestaltungen die wir gemeinsam Wirklichkeit werden lassen, auf individuelle Herausforderungen historisches Gerät zu bewahren und auf neue Begegnungen und anregende Gespräche.

Ich freue mich auf Sie!

David Wöhrl
Meister im Gold- und Silberschmiedehandwerk

Meisterstück – „Meistertrunk“
925/000 Silber, Bergkristall, Hirschgeweih
von David Wöhrl zum Meister des Gold- und Silberschmiedehandwerks

Historie

In der Zeit des 16. und 17. Jahrhunderts, einer Ära des gesellschaftlichen Zechens, erhielten Trinkgefäße eine neue Bedeutung. Gerade das 16. Jahrhundert gilt als „Saufzeitalter“ der Deutschen. Durch Gebräuche und Rituale wie „Zutrinken“ oder „Sturzsaufen“ und da Wasser oft verunreinigt war, ist die Bedeutung von alkoholischen Getränken für die Gesellschaft von großem Wert gewesen.

Die Trinkgefäße der Hochrenaissance oder des Barocks, seien es prächtige Pokale, kunstvolle Kelche oder reich verzierte Becher, waren mehr als nur Behältnisse für Wein oder Bier. Sie waren Symbole der Geselligkeit, Gemeinschaft und Freundschaft und Ausdruck des neuen Standesbewusstseins des Bürgertums. Das wertvolle Edelmetall Silber als Werkstoff erlangte durch seine Kostbarkeit und seiner oligodynamischen Wirkung immer größere Bedeutung. Somit wurden daraus gefertigte Trinkgefäße Zeichen der Repräsentation und Zeugen handwerklicher Meisterschaft. Die Kunst der Metallverarbeitung erlebte eine Blütezeit.

Gestaltung Meisterstück

Bei meiner Auseinandersetzung mit Trinkgefäßen, mit denen Feste zelebriert werden, stieß ich automatisch auf die Zünfte und ihre Bräuche. Die Verabschiedung eines neuen Meisters ist ein Grund zu feiern. Um das in einem standesgemäßen Rahmen zu können, bedarf es eines Gefäßes das die nötigen Voraussetzungen erfüllt.

Für mein Meisterstück habe ich mir die Aufgabe gestellt, das Thema „Maßkrug“ in einen zeitgenössischen Kontext zu setzen und eine Verbindung zwischen historischem Vorbild und heutigen Standard zu schaffen.

Diese Fragestellung brachte mich zu einem gestalterischen Ansatz, der beides miteinander kombiniert.

Die Außenzarge meines Meisterstücks lehnt sich mit ihrem Kreisdekor, das leicht aufsteigend die Fläche umschließt, an die Augen eines gläsernen Maßkruges an, wie man ihn heute gebräuchlich in Festzelten findet. Dieses zitiert die Dellen des Festzeltgefäßes als eine Durchbruchsarbeit in Kreissegmenten.

Die Brücke in die Zeit des 16. und 17. Jahrhunderts schlägt der Maßkrug mit einer klaren Eingrenzung der Außenfläche durch einen Sägeschnitt und eine Schattenfuge und dem Wechsel von matten und polierten Flächen. Hinter den Durchbrüchen liegt ein patinierter und überpolierter Strukturhammerschlag, der mit seiner Tiefenwirkung an fein gravierte und ziselierte historische Gestaltung erinnert.

Die damaligen aufwendigen Oberflächendekore kommen heute in Museen durch ihre fast schon romantische Patina wunderbar zur Geltung. Ganz natürlich sind die erhabenen Stellen hell und glänzend und die Vertiefungen dunkel und matt. Oftmals sind diese Gegensätze bewusst durch Schraffuren und Polituren schon von den damaligen Meistern so angelegt worden. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass diese Stücke in Gebrauch waren. Die hohen Stellen an denen die Gefäße eine Berührung erfahren und nach Verwendung sorgfältig abgerieben worden sind bleiben durch die stete Benutzung poliert und hell.

Schauen Sie doch einfach mal wieder bei uns vorbei.

Willkommen auf der Seite von Ulrich Dochtermann, der Meisterwerkstätte für Sakrales Gerät und Restaurierung im Zentrum von Augsburg. Mit einer mehr als 155-jährigen Firmentradition, stets in Familienbesitz, können wir auf langjährige Erfahrung zurückgreifen. Seit 1869 sind wir im Bereich Restaurierung antiker Geräte tätig.

Wir sind ein renommierter Augsburger Meisterhandwerksbetrieb für Restaurierungen, Neugestaltungen von Sakralgeräten und kunsthandwerklichen Arbeiten. Langjährige Erfahrung und zahlreiche Referenzen runden unser Leistungsspektrum ab. Die Arbeit in handwerklicher Tradition ist bei uns selbstverständlich und wird mit moderner Technologie ergänzt. Spezielle Wünsche werden bei uns individuell mit den Kunden zusammen erarbeitet.

Mit großem Wissen und Verständnis und jahrzehntelanger Erfahrung ist unsere Werkstätte im Bereich der Restaurierung antiker Geräte bekannt.

 

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Restaurierung von Mensa, Hochaltar, Kanzel und verschiedener Gerätschaften
Kirche St. Georg in Augsburg

 

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Restaurierung von Altarleuchtern
Beispiel einer Restaurierung von versilberten Leuchtern
-barocke Stilistik-

Wir restaurieren nach kunsthistorischen Aspekten,
das Team bemüht sich um den Erhalt der Originalität.
Die Restaurierungsweise wird stets individuell mit unseren Kunden durchgesprochen.

 


Radio-Augsburg über die Neugestaltung des Bischofsstabs
Beitrag von Veronika Götz
 Wer schmiedet den Bischofsstab? | Radio Augsburg

 

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Neuanfertigung Primizkelche

Höhe ca. 235 mm
mit Lapislazuli Nodus,
925/000 Silber feinvergoldet oder Silber mattiert,
Hammerschlag,
handpoliert,
Kreuzgravur

 

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Neugestaltung des Kirchenraums – St. Stefan in Söcking bei Starnberg

gestaltet wurden:
Ambo, Osterleuchter, Taufort mit Taufgerät, Öltabernakel mit Ölgefäßen und Podestsäule

 

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Neugestaltung – Bistumsostensorium
Hoher Dom zu Augsburg
Entwurf und Ausführung: David Wöhrl

Kerngedanke ist wie auch beim Stab unseres Bischoffs die Verbindung unserer Bistumspatrone mit dem Lech.

Aber diesmal steht das Thema Wasser im Vordergrund. Die Heiligen haben durch ihr Leben wie der Stein der in das Wasser fällt einen impact der sich ausbreitet.

„In meiner Gestaltung habe ich die Inspiration des Kindes das eine Hand Voll steine in den Lech wirft umgesetzt. Es gibt größere Einschläge und kleinere, aber jeder ist wichtig für das Gesamtbild. Die Lechkiesel Im Fuß des Reliquiars schlagen eine Brücke zur Gestaltung des Bischofsstabes Bertram Meiers.“

 

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Taufbecher – Neuanfertigung

Material: Tombak, versilbert
geschmiedet, handgemeißelt, Taufspruch und Olivenzweig,
innen handpoliert

 

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Anfertigung einer Replik für die KZ-Gedenkstätte Dachau

Replik eines stehenden Altarkreuzes mit Kopus und 2 Altarleuchtern
für einen Kofferaltar
Material: Messing

 

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Neugestaltung eines Ambos

 

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Kelch mit Tellerpatene – Neugestaltung